Hintergrundinformationen zur Abstimmung vom 10. Januar 2021

Hintergrundinformationen zur Abstimmung vom 10. Januar 2021

Die Vielzahl an Flyern, Leserbriefen und Plakaten ist beeindruckend. Auch die FWD thematisiert im aktuellen Infoblatt die kommende Abstimmung. Leider sind teilweise falschen Informationen im Umlauf.

Ressortsystem

  • Das Ressortsystem wurde in einem breit abgestützten Prozess erarbeitet. Alle Gemeinderatsmitglieder sprachen sich für den Systemwechsel aus – erst bei der endgültigen Verabschiedung schwenkte eine Gemeinderätin aus.
  • Das Ressortsystem führt nicht zu den teilweise genannten massiven Mehrkosten – im Vergleich zumGesamtbudget der Gemeinde sind die Mehrkosten von ca. CHF 200’000.- verkraftbar. Dafür erhält Dornach eine besser organisierte und strukturierte Exekutive und eine professionelle Verwaltungsleitung.
  • Parteien und Einzelpersonen haben sich an der Vernehmlassung beteiligt. Die Rückmeldungen sind in die Überarbeitung eingeflossen. Die SVP hat bei der Vernehmlassung viele Punkte eingebracht, zu hohe Kosten wurden nicht genannt. Eine faire Entschädigung ist wichtig, um geeignete Personen zu finden – deswegen sprachen sich 8 von 9 Gemeinderatsmitgliedern für Variante 1 aus.
  • Die Präsidien der FDP, CVP, SP und FWD empfehlen ein Ja zum Ressortsystem und bei einem Stichentscheid Variante 1.

Tagesstruktur & Sporthalle mit Mehrzwecknutzung (SuSI)

  • Das vorliegende Projekt ist das Ergebnis aus dem Auftrag der Gemeindeversammlung vom 27.11.2019. Der Gemeinderat hat das Geschäft damals ohne Gegenstimmen bei einer Enthaltung der Bevölkerung vorgelegt. Die Gemeindeversammlung hat 1.2 Mio. für die Ausarbeitung des Vorprojekts und das Bau- projekt bewilligt. Die wichtigsten Eckpunkte wurden bereits damals gutgeheissen (Standort, Tagesstruktur, Mehrzwecknutzung, mobile Bühne, Kosten).
  • Mit der geplanten Halle bekommt Dornach erstmals eine Mehrzweckhalle, die behindertengerecht ist. Speziell dies fehlt heute bei sämtlichen Schulgebäuden in Dornach.
  • Einzelpersonen behaupten, dass eine übergeordnete Planung fehlt. Nur weil diese Personen die strategischen Überlegungen zur Schulraumplanung nicht kennen oder mit dieser nicht einverstanden sind, bedeutet das nicht, dass es sie nicht gibt. Seit mehreren Jahren arbeiten die Begleitgruppe Erneuerung Schul- und Sportinfrastruktur, die Schule, die Verwaltung, der Gemeinderat und andere involvierte Kommissionen und Personen mit dieser langfristig ausgerichteten Planung.
  • Der geplante Bau ist aus ökologischer und ökonomischer Sicht vorbildlich. Die guten Dämmeigenschaften, die Einbindung der bestehenden Holzschnitzelheizung, die Solaranlage zur Stromgewinnung und die natürlichen Baumaterialien sind ökologisch sinnvoll, und bilden die Basis für die zukünftig tiefen Betriebs- kosten.

Kauf des Käch-Areals

  • Der Gemeinderat steht einstimmig hinter dem Geschäft für den Kauf des Käch-Areals.
  • In der Wochenblattausgabe vom 19.11.2020 steht in einem Leserbrief, dass mögliche Altlasten beim Käch-Areal nicht geregelt seien. Dies ist insofern falsch, als dass Kosten für nicht erwartete Altlasten durch den Tankstellenbetrieb zu Lasten des Verkäufers gehen.
  • Das Grundstück steht jetzt zum Verkauf und der Gemeinderat ist darum in die Vertragsverhandlungen eingestiegen. Der günstige Mietzins, der für die Firma Käch für einen befristeten Zeitraum von 5 Jahren gilt, ist Teil der Vertragsverhandlungen und wurde deshalb bewusst so festgelegt.
  • Es ist zugegebenermassen kein Schnäppchenpreis – aber ebensowenig ist er überrissen. Die Gemeinde sollte Land, welche sie in Zukunft benötigen könnte, kaufen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Wir stehen für Transparenz und agitieren nicht anonym!

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