Ein Eintrag beim sozialen Netzwerk LinkedIn führt zum Antrag auf eine Untersuchungskommission, einer ausserordentlichen GR-Sitzung und zu einem grossen Zeitungsbericht. Eine solche Öffentlichkeitswirkung wünschte ich mir bei anderen, wichtigeren Geschäften.
Mit der Begründung, die Bevölkerung und die Mitarbeiter dürften nicht verunsichert werden, stellt Daniel Müller die Forderung eine Untersuchungskommission einzusetzen. Die einzige Begründung dafür ist, dass er entdeckt hat, dass der Gemeindepräsident auf LinkedIn Anpassungen an seinem Profil vorgenommen hat. Unterlagen dazu hat Daniel Müller dem Gemeinderat zwar versprochen, aber auch auf Aufforderung bis heute nicht vorgelegt. Dass ein solches Vorgehen eher verunsichert und genau zum Gegenteil der angegebenen Begründung führt, dürfte klar sein. Vom Vize-Ammann hätte ich ein anderes Vorgehen erwartet. Eine einfache Frage an Christian Schlatter hätte genügt. Die Antwort steht jetzt im Wochenblatt: «Die Einführung des Ressortsystems bedeutet auch für mich rund eine Halbierung des Pensums. Ich habe deshalb meinen Lebenslauf aktualisiert. Ich bin aber weder auf der Suche nach neuen Aufträgen, noch habe ich Anfragen erhalten».
Solche „Kämpfe“ auf Nebenschauplätzen bringen Verunsicherung und brauchen Energie. Energie die der Gemeinderat für andere Geschäfte einsetzen sollte. Ich wünsche mir, dass für den Rest der Amtsperiode, wieder eine andere Stimmung einkehrt, dass der Gemeinderat wieder auf die Sachebene findet und persönliche Streitereien draussen bleiben.
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